Ein Kinderwagen muss vor allem in der Stadt so einiges aushalten können: Pflastersteine, unebene Straßen mit unterschiedlichen Straßensteinen, Kanten, Treppen, Sand, Park- und Waldwege, Regen, Schnee, Matschwetter, Hundekacki, unerwartet große Einkäufe als auch alle Ausflüge und größere Reisen. Das Wichtigste dabei: Die Liebsten sicher und bequem transportieren und das so ergonomisch, stabil und praktikabel wie möglich auch für die Eltern. Gut, wenn man endlich einen Kinderwagen gefunden hat, der alles mitmacht.
Friedrich ist zum Glück ein Trage-, Autositz und Kinderwagenliebhaber. Er kann in allem nach einer Weile gut einschlummern und fühlt sich vor allem in seinem rollenden Bett wohl. Egal ob für einen Mittagsschlaf oder beim Abendessen mit Freunden. Alles schon erfolgreich und mit entspanntem Mamaherz getestet.
Über 1 Jahr hatten wir den Britax Römer Affinity und haben ihn als gute Alternative zum teureren Bugaboo lange geschätzt. Mit schwenkbaren Vorderrädern war vor allem ein geschmeidiges Fahren garantiert. Bis uns diese im eigenen Hausflur geklaut wurden und mehrmals die Luft gefüllten Hinterräder kurz vor dem Urlaub schlapp gemacht haben. Mein kleiner Kiez-Fahrradhändler musste schon schmunzeln, wenn ich mal wieder verzweifelt um die Ecke kam.
Die bequeme Babytransport-Errungenschaft des Industriezeitalters gibt’s doch sicherlich mit etwas weniger Stress, vielleicht noch stabiller und verlässlicher? drängelte ich meinen Mann mit Fragen. Anfangs dachte ich, dass es nicht immer gleich ein Bugaboo sein muss, den man ohne doppeltes Fahrradschloß nirgends stehen lassen kann, auch nicht im gentrifizierten Prenzlauer Berg.
Ich wollte es einfach wissen: Was kann mein Kinderwagen Favorit, der Bugaboo Buffalo? Nach mehrwöchiger Testphase sind Friedrich und ich überzeugte Fans, als hätten wir nie einen anderen Kinderwagen gefahren. Er passt zu unseren Touren, egal ob mit Auto oder Bahn, und wird bald auch einer Flugreise inklusive oft so ruppigem Transport Stand halten müssen.
Die Vorteile:
- Sicherer und stabiler Stand und echtes Fahrvergnügen mit großen schwenkbaren Vorderrädern (ein Traum! und mein persönliches Erfahrungs-Highlight), egal ob auf Treppen, Bordsteinen, Bus-und Bahnsteigen
- Hinterreifen = Hartgummireifen, die weniger anfällig für einen Platten sind
- In Kurven geschmeidig gelenkig – auch mit Einkäufen vollgepackt
- Buggy-Sitzeinheit mit super Sitzbreite- und tiefe, die man sicherlich bis 3-4 Jahre nutzen kann
- Das neue, nach oben klappbare Mitfahrbrett mit extra Sitz mag wohl die bequemste Lösung für ältere Geschwisterkinder sein
- Online-Produktregistrierung und somit 1 zusätzliches Jahr Garantie
- Invest, der sich bei gutem Zustand wieder gut weiter verkaufen lässt
Die Nachteile:
- Die Untergestellablage ist zwar geräumig, bei der Buggy-Version jedoch zu offen. Es könnten Einkäufe rausfallen oder leicht rausgenommen werden. Es gibt bis jetzt leider keine Lösung für eine abgedeckte Ablage oder einen größeren Beutel
- Mit allem Schnick-Schnack fährt man ein kleines Vermögen mit sich rum, für das man, wie bei jedem vergleichbaren Kinderwagen, gute Fahrradschlösser braucht und eine Online-Registrierung des Kinderwagens auf bugaboo.com. Am besten sollte man alles, was man an Accessoires nicht sofort im Dauereinsatz benötigt (bei uns das Mitfahrbrett) auch gleich Zuhause lassen.
Was sind EURE Erfahrungen? Ich bin sehr gespannt.
Herzlichen Dank Bugaboo und il gufo in Kooperation mit Bold Communication & Marketing GmbH & ontimePR. Fotos von Jules Villbrandt von Herz und Blut.
Outfit Friedrich: Il Gufo Daunenjacke, Monkind Schal, Mini Mize Baggypants, Eat Ants by Sanetta Lucky Boy Pullover, KAVAT Kinderschuhe
Outfit Nina: Vila Copenhagen Wolljacke und Jeansbluse, Zara Jeans, Adidas Originals Sneaker Phantom W, senfgelber Vintage Schal von meiner Mama aus den 70ern
10 Kommentare zu “Unterwegs mit dem Bugaboo Buffalo: Ein Kinderwagentest”