Guter Schlaf liegt in der Luft(kanaltechnologie): Mein Tag bei Pampers & Interview mit Kinderarzt & Schlafexperte sowie Kinderdermatologin | Pinspiration

Guter Schlaf liegt in der Luft: Mein Tag im Pampers Forschungszentrum

Guter Schlaf liegt in der Luft(kanaltechnologie): Mein Tag bei Pampers & Interview mit Kinderarzt & Schlafexperte sowie Kinderdermatologin | Pinspiration

Werbung. Ich bin mit Pampers aufgewachsen. Schon in den 80ern. Und als Drilling hatte meine Mutter den wohl größten Windel Konsum der ganzen Nachbarschaft. Wenn ich sie frage, gefühlt von ganz Deutschland! Als Mehrlingsmama bleibt nicht lange Zeit, zu experimentieren: essen, schlafen und Windel wechseln muss bei drei Babys parallel gut organisiert sein. Da darf es keine großen Probleme geben, sonst wird man schnell gleich wahnsinnig.

Pampers sei schon damals weit vorne in der Entwicklung von Windeln gewesen, habe viel für Familien gemacht und die Baby-Dry Windeln uns Drillingen die empfindliche Babyhaut geschützt, schwärmt meine Mutter rückblickend. Ein Jahr haben meine Eltern für uns drei Mädels Windeln gesponsert bekommen (mehr zum Thema Windeltester im Interview) und konnten in Punkto Windeln entspannt durchatmen. Heute gibt’s eine neue, ausgeklügelte Luftkanaltechnologie, die das im Windelbereich für  die Babyhaut übernimmt. Wie genau? Zeige ich Euch! Denn ich war ein Tag im Pampers Forschungszentrum nahe meiner alten Heimat um Wiesbaden (Schwalbach im Taunus) eingeladen.

Den Pampers Experten vor Ort, Kinderarzt und Schlafexperte Prof. Dr. Thomas Erler sowie Kinderdermatologin Dr. Barbara Kunz, habe ich im Interview alle Fragen zu den Themen guter Schlaf und Hautbedürfnisse von Babys gestellt, die ich selbst schon immer mal wissen wollte. Auch mit zwei Kindern lerne ich nie aus. Ich bin mir sicher, die Antworten sind auch für Euch Mamas super spannend… Da ich Greta noch stille, waren meine Herzenskinder natürlich auch dabei. Im Hotel, draußen auf Spielplätzen und im Pampers Indoor Spielparadies. Begleitet von den weltbesten, aufopferungsvollsten Babysittern der Welt, meinen Eltern!

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Ich habe mir ehrlich gesagt nie große Gedanken gemacht, wie eine Windel zusammen gesetzt sein muss, so dass sie vor allem trockene, nicht wunde Babypopos fördern kann. Ich wechsle Pampers mit Drogeriemarkt Varianten ab und hatte zum Gück bei beiden Kindern noch keine größeren Babypopo Probleme außer die gewöhnlichen kleinen Rötungen. Ich greife aber auch aufgrund der Pampers Club App (Rechnungen hochladen, Coupons und Prämien erhalten) gerne zu den Pampers Baby-Dry Windeln. Auch aus Erinnerung zur eigenen Windel-Kindheit und jetzt mehr, weil ich weiss, was für eine Forschung dahinter steckt: Vor Ort bekam ich mit anderen Bloggern und Pressevertretern die neue Baby-Dry mit Luftkanaltechnologie vorgestellt. Ausgeklügelt und überzeugend:

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Wir Eltern wissen’s am Besten, wenn unsere Kleinen quengelig sind kann’s an Kuschelbedarf, Hunger, Müdigkeit, Krankheit oder voller Windel liegen. Die zumindest tragen auch dazu bei, dass Babys entspannter den Tag erkunden und die Nacht gut schlafen können.

Die seit Februar 2018 im Handel erhältlichen Pampers Baby-Dry Windeln enthalten eine atmungsaktive Luftkanaltechnologie, die Luft in der Windel zirkulieren lässt und dadurch Sauerstoff an den empfindlichen Babypopo gelangt. Ich kann mich an Friedrichs sensible Babyhaut erinnern und habe ihn öfters windelfrei beim sogenannten „Luftbaden“ krabbeln lassen. Damit ein angenehm luftiges Gefühl in der Nacht auch bis zum nächsten Morgen erhalten bleibt, schließt die neue Pampers Baby-Dry Windel Feuchtigkeit ein und formt sichtbare Luftkanäle, die Platz zwischen Windel und Babyhaut schaffen – und das sogar, wenn die Windel voll ist. Dadurch kann die Luft im Windelbereich frei zirkulieren und minimale Restfeuchtigkeit trocknet schneller. Wir haben den Test im Testlabor gemacht, haben Windeln zum Vergleich aufgeschnitten, ordentlich befeuchtet, die Superabsorber Kügelchen bestaunt und Luft in den Windeln durch gepumpt. Alle hatten einen Flashback zu den bekannten Pampers Werbespots… Auch immer gut zu wissen finde ich: Die neuen Pampers Baby-Dry Windeln wurden von OEKO-TEX auf Schadstoffe überprüft und mit dem OEKO-TEX STANDARD 100 Siegel zertifiziert.

Ich ertappe mich auch, dass ich tagsüber mehrmals Windeln wechsle (alle drei bis vier Stunden) und nachts nur im Notfall mit Stuhlgang. Während am Tag innerhalb dieser Zeit ca. 150 ml Urin in der Windel aufgenommen werden, muss sie in der Nacht deutlich mehr an Urin fassen und bis zu 12 Stunden trocken halten. Die neue Pampers Baby-Dry Windel ist für diese hohen Bedürfnisse in der Nacht entwickelt worden. Ich kenne viele Eltern, die genau aus diesen Gründen Pampers für die Nacht benutzen. Prof. Erler bestätigt “Ein ausgeglichener Schlaf ist eng mit der physischen und kognitiven Entwicklung eines Kindes verbunden, ebenso mit der Stimmung sowie ihrer sozialen Interaktionsfähigkeit.”

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Interviews

Lest in meinen Interview an Pampers, Prof. Erler und Dr. Kunz mehr über die optimale Windel, internationale Unterschiede, einen gesunden Babyschlaf, über Schlafwandler, Alpträume, den Tag-Nacht-Rhythmus, trotzige Kita-Kinder, entspannte Einschlafmethoden, über die Bedingungen einer gesunden Babyhaut und Stoffwindeln vs. Gelkern.

Frank Wiesemann, Leiter der Windelforschung

Was sind die bedeutenden Unterschiede innerhalb von Pampers Windeln: Baby-Dry | Premium Protection | Baby-Dry Pants & neuer Luftkanaltechnologie?
Die Pampers Premium Protection Windeln sind besonders weich und verfügen zusätzlich zu den absorbierenden Kanälen über ein Doppelabsorbiersystem sowie einen Urin-Indikator. Sie bieten besten Komfort und Schutz für die Haut von Neugeborenen und Babys. Die Pampers Baby-Dry Windeln bieten bis zu 12 Stunden Trockenheit und sind dank der neuen Luftkanaltechnologie besonders atmungsaktiv. Auch die Pampers Baby-Dry Pants sind besonders atmungsaktiv dank Luftkanaltechnologie. Sie sind geeignet für Babys, die bereits mobiler werden, da sie sich durch einfaches Hochziehen leichter anlegen lassen. Beim Windelwechsel reißt man sie einfach an der Seite auf.

Pampers Windeln sind über die Jahrzehnte dünner geworden. Die Technologie einfach ausgeklügelter?
Durch viel Forschung an neuen Materialien wie dem Superabsorber, einem neuen Aufbau der Windel (absorbierende Kanäle sowie Luftkanäle statt einer Kammer) und dem stetigen Bemühen um Ressourcenschonung, ist es Pampers in den vergangenen Jahren gelungen, die Windeln stetig dünner zu machen – bei gewohnt hoher Pampers Qualität.

Oft schießt der flüssige Stuhlgang von Neugeborenen über die Windel am Rücken hinaus, egal ob mit Pampers oder einer Drogerie-Windel. Wie erklären Sie sich das?
Der Stuhl „schießt“ oft mit besonders hohem Druck aus dem Verdauungstrakt und hat dann eine sehr hohe Geschwindigkeit. Zusätzlich dazu ist der Stuhl von Neugeborenen sehr flüssig. Um einen solchen Stuhl aufzuhalten, müsste die Windel so eng sitzen, dass sie Druckstellen verursachen würde.

Was sind die internationalen und kulturellen Unterschiede/ Vorlieben in Bezug auf Windeln?
Die kulturellen Unterschiede zeigen sich in unterschiedlichsten Aspekten. So mögen es die Amerikaner gern, wenn die Windel richtig eng sitzt, während es die Asiaten lieber etwas luftiger mögen. Die Europäer liegen in ihrer Präferenz in der Mitte. Diese Präferenzen wirken sich dann auch auf die Deklarierung der Größen auf der Verpackung aus. Auch bei den Designs gibt es verschiedene Vorlieben. Ein anderer Unterschied ist die Vorliebe der taktilen Eigenschaften: Asiaten mögen es „seidig glatt“, Europäer und Amerikaner „weich wie Baumwolle“.

Eure spannendsten, internationalen Anekdoten?
Babys in Ländern, in denen das Klima wärmer ist, urinieren im Schnitt weniger als Babys in kalten Ländern. Unsere Pampers Windeln passen wir daher auch an die Gegebenheiten in den unterschiedlichen Ländern an. Daher enthalten die Pampers Windeln für die Märkte in warmen Ländern weniger unseres Superabsorbers.

Wie international ist Pampers aufgestellt? Wo gibt es noch andere Forschungszentren und welche, das Pampers Konzept und die Entwicklung dahinter weiter zu internationalisieren?
Weitere Forschungszentren befinden sich in USA, China und Brasilien. Unabhängig davon arbeiten wir eng mit Kollegen aus der Marktforschung zusammen, die in vielen Ländern vertreten sind. Zusätzlich stehen wir mit lokalen Experten beispielsweise Ärzten und Hebammen in regelmäßigem Austausch.

Wo können Eltern Informationen finden, wie sie Windeltester werden können? Welche Bedingungen müssen Eltern und ihre Kinder erfüllen und wie sind die Bedingungen?
Eltern, die in unseren Forschungszentren Produkte testen möchten, müssen regelmäßig zu uns kommen und sollten daher im Umkreis von ca. 15 km um Schwalbach im Taunus wohnen. In diesem Umkreis finden Eltern alle Information zum Test als Flyer bei Kinderärzten, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen.

Gibt es Pampers-Events für Verbraucher, an denen sich alle mit Pampers Experten austauschen können?
Derzeit gibt es kein solches Event.

Kinderdermatologin Frau Dr. Kunz

Welche Windel eignet sich am besten für Babys mit (leichter) Neurodermitis?
Die Windel sollte dem Baby gut passen, da die Haut bei Kindern mit Neurodermitis empfindlicher auf Reibung reagiert. Wichtig ist außerdem eine glatte weiche Innenfläche und ein hohes Saugvermögen (am besten eine Windel mit einem Gelkern). Stoffwindeln sind weniger geeignet.

Was sind die Ursachen von Windeldermatitis? Wie kann man vorbeugen?
Die häufigste Ursache der Windeldermatitis ist eine länger andauernde oder wiederholte Reizung der Haut durch Stuhl und Urin unter der Windel. Das führt zu einer Entzündung der Haut. Durchfall ist zum Beispiel ein typischer Auslöser. Manchmal siedeln sich auf der schon geschädigten Haut zusätzlich Bakterien oder Hefepilze an. Oft sieht man dann kleine Streuherde der Entzündung in der Umgebung. Allergien gegen die Windel sind dagegen extrem seltene Auslöser für eine Windeldermatitis.

Wichtig ist, eine weitere Reizung der Haut zu vermeiden, das heißt: Noch häufiger die Windel kontrollieren und sofort wechseln, wenn sie feucht ist. Ein lauwarmes Sitzbad mit Eichenrindenextrakt wirkt entzündungshemmend und lindernd bei Windeldermatitis. Anschließend sollte ein guter Hautschutz aufgetragen werden, z.B. eine Wundschutzsalbe mit Zink. Wenn die Rötungen nicht zurückgehen, die Haut nässt oder Eiterbläschen entstehen sollte der Arzt aufgesucht werden.

Tipps bei geröteten Hautfalten im Windelbereich, obwohl die Windelgröße stimmt?
In den Hautfalten sammeln sich gerne irritierende Stoffe wie Reste von Ausscheidungen oder Hautreinigungsmitteln, manchmal auch einfach Feuchtigkeit. Durch die Reibung von Haut auf Haut kommt es zur Reizung. Hautfalten sollten also sanft gereinigt und getrocknet werden, dann kann man eine dünne Schutzschicht aus Zinksalbe auftragen.

Was halten Sie von Stoffwindeln?
Stoffwindeln sind aus dermatologischer Sicht weniger geeignet, einem wunden Po vorzubeugen, denn sie nehmen die Ausscheidungen zwar auf, bleiben aber an der Oberfläche viel feuchter als die Windeln mit Gelkern.

Was empfehlen Sie im Windelbereich: Gel, Palliativcreme, normale Wundschutzcreme, Öle, Schafswolle?
Eine Windel, die den Po gut trocken hält, Windelwechsel, sobald Ausscheidungen darin sind und eine milde Reinigung ohne Seife sind meistens ausreichend. Nur wenn die Haut gereizt ist und sich etwas rötet empfehle ich eine zinkhaltige Wundschutzcreme, um die Haut vor weiteren Angriffen zu schützen. Palliativcreme würde ich nicht empfehlen, da mehrere Stoffe enthalten sind, die Allergien auslösen können.

Kinderarzt & Schlafexperte Prof. Erler

Was sind Ursachen neben einer optimalen “Schlafhygiene”, wenn Babys immer noch nicht in den entspannten Schlaf finden
Die Ursachen können sehr unterschiedlicher Natur sein. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, dass das Baby tagsüber zu viel Schlaf bekommt und daher abends nicht müde ist – also kein Schlafdruck vorhanden ist. In diesem Fall muss man das Baby langsam an den Tag-Nacht-Rhythmus eines Erwachsenen heranführen, das heißt, die Schlafmenge am Tag muss nach und nach reduziert werden und in die Nacht verlagert werden.

Möglicherweise war auch die unmittelbare Zeit vor dem geplanten Schlaf zu „aufregend“ oder anstrengend und das Baby ist einfach nicht müde. Dann sollte sich die Aufregung erst einmal wieder legen um dann allmählich einschlafen zu können. Deshalb merke: mit intensivem Herumtoben und aktiver Bewegung hindert man ein Kind daran, in einen ruhigen Schlaf zu finden.

Nicht zuletzt ist es wichtig sich zu vergewissern, dass ein Baby ausreichend gesättigt ist, bevor es zum Schlafen gelegt wird.

Sollten die Schlafschwierigkeiten regelmäßig und über einen längeren Zeitraum auftreten, ist es gegebenenfalls sinnvoll einen Schlafexperten zu konsultieren.

Wie lernen Babys den Tag-Nacht Rhythmus?
Eltern können ihr Baby dabei unterstützen, den Tag-Nacht-Rhythmus zu erlernen, indem sie ihm einen geregelten, ritualisierten Tagesablauf bieten. Den Tag sollten sie ruhig ausklingen lassen, also ohne aufregendes Spielen vor dem Schlafengehen. Ein abgedunkeltes, rauchfreies und gut gelüftetes, kühles Zimmer (18°C), eine frische Windel und eine leichte Mahlzeit zur Nacht bieten optimale Schlafbedingungen. Etabliert man zudem ein Einschlafritual, das immer vor dem Schlafengehen durchgeführt wird, signalisiert dies dem Baby, das nun Schlafenszeit ist.

Wie lernen Babys, von selbst wieder einzuschlafen?
Wie wir Erwachsenen wachen Babys nachts häufiger auf. So versichert sich der Mensch, dass alles in Ordnung und er in Sicherheit ist. Babys können im Gegensatz zu Erwachsenen jedoch häufig nicht wieder allein einschlafen. Um dies dem Baby beizubringen, sollte beim nächtlichen Erwachen kein Licht gemacht werden. Die Anwesenheit sollte ruhig signalisiert werden. Eltern können ihr Baby zum Beispiel mit leisen und beruhigenden Worten zum Weiterschlafen animieren – so ist es häufig gar nicht notwendig, das Baby aus seiner Schlafposition herauszunehmen. Dieses ritualisierte Vorgehen muss geduldig über längere Zeit immer wieder neu wiederholt werden.

Wo können Eltern relevante Babyschlaf-Studien nachlesen?
Die seriösesten Informationen finden unter www.dgsm.de

Auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin findet man Adressen von Selbsthilfegruppen, Literaturempfehlungen, Adressen von Schlaflaboren usw.

Für Kinder bis zum 4. Lebensjahr empfehle ich folgende Fachliteratur: Angelika Schlarb: Mini-KiSS – Begleit- und Arbeitsbuch für Eltern: Das Elterntraining für Kinder bis 4 Jahre mit Schlafstörungen

Was sind die häufigsten Fehler in Bezug auf den Babyschlaf, an die Eltern einfach oft nicht denken?
Eltern ist es häufig nicht bewusst, dass Neugeborene noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus kennen und diesen erst erlernen müssen. Außerdem benötigen sie viel mehr Schlaf: Während ein Erwachsener im Schnitt rund 7,5 Stunden täglich benötigt, sind es bei einem Neugeborenen zwischen 14 und 18 Stunden.

Kitakinder, die im Kollektiv schlafen, haben öfters das Problem, nicht gerne alleine einschlafen zu wollen. Können Sie die These bestätigen und was hilft weiter?
Bisher ist es nicht bewiesen, dass Kinder zum Einschlafen die Gesellschaft anderer Kinder benötigen. Allerdings haben Kinder ein hohes Sicherheitsbedürfnis und fühlen sich in Anwesenheit von Bezugspersonen tatsächlich sicherer.

Wenn Kinder schlecht einschlafen, könnte dies jedoch auch bedeuten, dass ihr Schlafbedarf gedeckt ist und sie momentan einfach nicht müde sind. Der Schlafbedarf pro 24 Stunden ist intraindividuell sehr unterschiedlich und variiert zwischen Kindern gleichen Alters manchmal sogar um mehrere Stunden. Moderne Kitas fordern deshalb heute nicht pauschal von allen Kindern Mittagschlaf zu halten.

Kleinkinder zögern gerne das abendliche Einschlafen unaufhaltsam hinaus, schätzen ihre Müdigkeit noch nicht selbst richtig ein und erreichen den Punkt des “Aufgedrehtseins” – wie kann man der Trotzphase/ den kleinen abendlichen “Kämpfen” am besten begegnen, damit das Einschlafen früher funktioniert?
Um Kinder gut in den Schlaf zu begleiten, ist es wichtig, dass man sie zu Bett bringt, sobald sie müde sind – also ein Schlafdruck besteht. Der Tag sollte dazu bereits vorher schon ruhig ausklingen. Gut gelingt das mit einem Einschlafritual wie zum Beispiel dem Vorlesen einer Geschichte oder gemeinsamem Kuscheln im Bett. Wird dies regelmäßig gemacht, wird dem Kind bereits unterbewusst das Signal gegeben, dass die Schlafenszeit naht. Toben oder laute Auseinandersetzungen über das Zubettgehen sollten vermieden werden, da diese die Ausschüttung von Stresshormonen fördern und so das Einschlafen erschwert wird. Zudem sollten Kinder das Schlafengehen niemals als Strafe empfinden. Ein geregelter Tagesablauf unterstützt zudem den natürlichen Schlafrhythmus.

Muss Mittagsschlaf sein oder entscheidet es das Kind nach seinem Bedarf?
Ob sich ein Mittagsschlaf empfiehlt, hängt von mehreren Faktoren ab: Neugeborene benötigen sehr viel Schlaf und holen sich diesen über den Tag verteilt. Ab einem Alter von drei Monaten sollte sich die Schlafdauer am Tag zugunsten des Nachtschlafs verändern – der Großteil des Schlafs holt sich das Kind also in der Nacht. Je nachdem, wie groß der Schlafbedarf des Kindes ist, kann ein Mittagsschlaf vonnöten sein. Wenn das Kind bereits in den frühen Morgenstunden wieder aufwacht, dann ist vielleicht ein Mittagsschlaf nicht mehr notwendig. Es ist in jedem Fall sinnvoll, den Schlafbedarf mit einem Schlaftagebuch zu ermitteln. Dazu notiert man die Dauer des Schlafs in Minuten und den Zeitpunkt über drei Wochen hinweg und teilt die Gesamtzahl durch 21. Damit erhält man den Schlafbedarf pro Tag. Schöpft der Mittagsschlaf dann zu viel von diesem Schlafbedarf aus, so kann es sinnvoll sein, auf diesen zu verzichten bzw. ihn zu verkürzen.

Was können Eltern bei schlafwandelnden Kindern tun?
Vorab zur Beruhigung: Schlafwandeln (d.h. Somnambulismus) ist keine Krankheit, die zwingend medikamentös behandelt werden muss. Betroffen sind meist Schulkinder und Jugendliche. Bis zum Erwachsenenalter verliert sich Schlafwandeln bei mehr als 90% der Betroffenen von allein.

Nächtliches Schlafwandeln beeinträchtigt die Schlafqualität bzw. die Entwicklung eines Kindes kaum bzw. gar nicht. Wichtig ist es jedoch, die Schlafumgebung sicher zu gestalten: Fenster, Türen, Treppen sichern, keine spitzen Gegenstände auf dem Fußboden u.ä. Das Schlafen in Hochbetten sollte möglichst vermieden werden.

Steht eine Klassenfahrt oder Übernachtung bei einem Freund/einer Freundin des Kindes an, sollte vorher der Lehrer oder die Eltern des Freundes/der Freundin kontaktiert und aufgeklärt werden.

Wie können Eltern Kindern mit Albträumen helfen?
Hat das Kind in der Nacht Albträume gehabt, sollte am Folgetag offen mit dem Kind über das Geträumte sprechen. Gegen Gespenster, Monster, gefährliche Tiere und den „Schwarzen Mann.“ kann man sich bereits im Wachzustand wappnen: z.B. indem die Eltern gemeinsam mit dem Kind ein großes Schwert malen und unter das Bett legen, oder das große Tier im Käfig malen und somit einsperren. Mit diesen Wach-Techniken kann das Kind im Unterbewusstsein eine Abwehrtechnik abspeichern, die dann im Traum abgerufen werden kann.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Pampers entstanden. Meine Meinung ist meine ganz persönliche! Die Bilder (außer das Titelbild) sind mit freundlicher Genehmigung vom Pampers Team. Herzlichen Dank für den tollen, informativen Tag, die Interviews und an meine Eltern, die alles mitgemacht haben. Küsschen an die Herzenskinder.

Mit dabei waren:
Mesupermom
Everywhere I go
Newdadsontheblog
Eat Blog Love
Eltern.de / urbia.de
Leben & Erziehen
echtemamas
luna mum
active beauty

 

 

 

 

 

 

12 Kommentare zu “Guter Schlaf liegt in der Luft: Mein Tag im Pampers Forschungszentrum

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