Inspirierende Blogs über die Kunst des Backens gibt es einige, petite homemade gehört für mich einfach dazu. Wenn man mit Backkreationen Augen zum Leuchten bringt und mit viel Liebe zum Detail die eigene Leidenschaft zum Backen ausdrückt, kann dies die Welt ein bisschen bunter und fröhlicher machen — genau das motiviert die in Graz lebende Backkünstlerin und Bloggerin Cornelia jeden Tag. Ob Torten, Kuchen, Cake-Pops, Cupcakes, Kekse, Tartes oder Muffins, Cornelia’s Leidenschaft ist zuckersüß! Hier geht’s zum Anbeißen:
Schokolade-Heidelbeere-Kokos-Feiertörtchen
Schokolade-Vanillebirnen-Haselnuss-Tarlettes
Die Geschichte zu Cornelias Blogartikel “Wenn zwei Träume sich gleichzeitig erfüllen” finde ich so authentisch sympathisch, denn das ist für mich echtes Leben: aufregend und immer wieder überraschend! Einerseits zu einem Frühlings-Hochzeits-Fotoshooting mit der Lieblingsfloristin eingeladen werden, vor lauter Aufregung alles perfekt fertig kreiert haben und dann macht der Kühlschrank schlapp und Improvisationstalent ist gefragt! Aber auch diese Hürde meistert Cornelia mit Bravur, hier das Torten-Ergebnis mit einer Pfingstrosen-Garnitur, einer meiner Lieblingsblumen:
In meinen kleinen 5-Fragen-Interview erfahrt ihr mehr über petite homemade — viel Spaß:
Wie würdest Du die Philosophie von “petite homemade” beschreiben? Wie bist Du auf den Name gekommen?
Auf den Namen “petite homemade” bin ich gekommen, da ich fast alles liebe, dass klein ist. Auch kleine Details (sei es beim Backen oder beim Einrichten…), die nicht sein müssten, aber wenn sie da sind, einfach so viel ausmachen können. Inspiriert wurde ich bei dem Namen auch von “Miette”. Das ist ein Pastry Shop in San Francisco und davon war mein erstes englisches Backbuch.
Außerdem hat es mir die französische Backkunst und Paris sowieso angetan und darum sollte es auch unbedingt ein französischer Name sein. Und “homemade”? Naja – kurzer Hintergrund: weil ich alles zu Hause mache.
Wichtig ist mir persönlich sehr, wie man backt. Immerhin sind die Törtchen ja zum Essen für geliebte Menschen. Somit beginnt schon mal alles bei der Auswahl der Zutaten. Man darf nie an der Qualität sparen — ganz gleich ob man den Unterschied wirklich schmeckt oder nicht. Nur die Eier glücklicher Hühner dürfen hinein und Milch von glücklichen Kühen, wo es nur geht Bio und Freiland. Und ich finde, die kleine Party beginnt schon bei der Art der Zubereitung. Die Küche muss rund herum sauber sein und dann die Zutaten hübsch hergerichtet werden, damit man selbst und andere immer eine große Freude dabei haben. Ich bilde mir gerne ein, dass man den Unterschied einfach schmeckt.
Kannst Du etwas über die Kunst des Backens erzählen, wie schaffst Du es die richtigen Emotionen bei den Beschenkten zu wecken?
Ganz ehrlich: ob ich die richtigen Emotionen bei den Beschenkten wecke weiss ich oft nicht. Emotionen werden jedoch geweckt, da das Geschenke grundsätzlich immer tun. Ich versuche so gut es geht den Stil der Person in ein Törtchen zu stecken und bis jetzt hatte ich offenbar einfach Glück, denn bis jetzt hat sich jeder sehr gefreut.
Die Kunst….hhhmmmm….ich glaube die kommt ganz von selbst: jeder ist immer begeistert, wenn jemand etwas selber zu Hause macht oder sich darum kümmert, dass jemand etwas für jemanden macht. Es heißt, dass man daran gedacht hat und sich Zeit genommen hat. Man hat sich bemüht, dass aus einem Treffen eine kleine Party wird und das ist eine Kunst die das Leben und Miteinander fröhlicher macht.
Was begeistert Dich am Blogging besonders?
Mich begeistert daran, dass ich das, was ich wollte, wirklich geschafft habe: Ich bekomme so unglaublich liebe Nachrichten, dass jemand mein Rezept probiert hat, es gelungen ist und die Mitmenschen sich darüber sehr gefreut haben! Damit macht man die Welt einfach schöner und fröhlicher. Und genau das wollte ich mit meiner Seite und den Rezepten schaffen!
Gibt es einen Traum für die Zukunft?
Oh ja! Und wie es den gibt. Und es scheint so, als würde der sich auch sehr bald verwirklichen. Aber das behalte ich noch ein klein wenig für mich 🙂 Inzwischen erfreue ich mich an meiner kleinen Seite und meinen zuckersüßen Lesern und den glücklichen Augen, wenn ich einen Kuchen gebacken habe.
0 Kommentare zu “Zuckersüße Leidenschaft: 5 Fragen an Cornelia von petite homemade”